Renditeimmobilien - die klassische Form der Anlageimmobilie

Die Renditeimmobilie ist im Grunde die klassische Form der Anlageimmobilie. Wer zum Beispiel eine vermietete Eigentumswohnung als Anlageimmobilie kauft, erwartet in der Regel eine Mietrendite in Höhe von 4 - 5% p.a. Bei Zinshäusern sind die Mietrenditen in der Regel deutlich höher. Dabei sprechen wir von der Sofortrendite, die der Anleger für sein eingesetztes Kapital erhält. Hinzu kommen jedoch noch die Steuerrückerstattungen, die sich aufgrund der Abschreibungsmöglichkeiten ergeben. Bei einer Renditeimmobilie spielt die Abschreibung (AFA) aber eher eine untergeordnete Rolle.

Ein weiteres Argument ist die Wertsteigerung, die sich bei einer Investition in Sachwerte und damit in eine inflationsgeschützte Kapitalanlage ergibt. Die durchschnittliche Wertsteigerung dürfte bei ca. 2% p.a. liegen. Dieser Wertzuwachs ist darin begründet, dass ein Käufer jedes Jahr mehr Geldwert aufwenden muss, um die gleiche Sachwertanlage zu erwerben. Dieser Wert orientiert sich an der aktuellen Inflationsrate. Als Beispiel dafür kann der Preis für ein durchschnittliches Einfamilienhaus im Jahre 1960 genannt werden - und was man heute dafür aufwenden muss. Der aktuelle Wert liegt in der Regel ein vielfaches über dem damaligen Einstandspreis.

Eine weitere Wertsteigerung ergibt sich aus der gewählten Lage, der Ausstattung und der Vermietbarkeit des gewählten Objektes. Immobilien in Zentrumslagen haben in den letzten Jahren deutlich, teilweise dramatisch an Wert gewonnen. Es stellt sich immer wieder die Frage von Angebot und Nachfrage, oft entwickeln sich unscheinbare Stadtteile innerhalb von wenigen Jahren zu sehr gefragten Szenevierteln. Dies führt dann zu ganz erheblichen Preissteigerungen, beste Beispiele dafür sind in Hamburg Ottensen, St. Georg und das Schanzenviertel, oder in Berlin Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Kreuzberg.